Dienstag, 15. September 2015

Ein kleines (Lampen-) Update

Hallo ihr Lieben!
Heute gibt es mal wieder ein kleines Update! Ich möchte euch gerne unsere Schlafzimmerlampe zeigen. Die gibt es zwar schon etwas länger in unserer Wohnung, aber erst als wir letzte Woche die Wanddeko dazu aufgehängt haben fühlte es sich fertig an.



Ist die Lampe nicht schön? Und das beste, sie ist komplett selbstgemacht! Das Treibholz haben wir am Rhein gesammelt und die Fassung mit Kabel ist von Ikea. Dazu noch eine kleine, schwarze Gliederkette und eine Glühbirne aus dem Baumark, ein bisschen Geduld und eine ruhige Hand. 
Um eine möglichst gleichmäßige, runde Form zu bekommen haben wir bei Amazon noch einen einfachen Lampenschirm gekauft, der nach der Fertigstellung einfach rausgeschnitten wurde.




Hier seht ihr, wie wir die Hölzchen ganz einfach um den Schirm gelegt und zusammen genagelt haben (und wenn ich wir sage meine ich natürlich Chris, den für alles, wo man besonders viel Geduld und eine ruhige Hand braucht ist er zuständig). 
Die Lampenfassung hängt einfach in die Lampe hinein und ist mit der Gliederkette an drei Stellen festgemacht, so hängt die Glühbirne genau auf der richtigen Höhe.

Die Idee stammt übrigens von Pinterest und war Liebe auf den ersten Blick. Das Original kostet etwa $199, wir haben für unsere gerade einmal 15€ ausgegeben. Da macht man doch gerne ein DIY draus, was?


Damit wir nicht geblendet werden wenn wir im Bett liegen und die Lampe an ist haben wir im Baumarkt eine (echte!) Glühbirne mit Verspiegelung gekauft. Die messingfarbene Verspiegelung passt übrigens perfekt zu dem Treibholz. Und da das Licht meistens nur kurz an ist habe ich auch kein schlechtes Gewissen, dass wir keine Energiesparlampe oder LED-Glühbirne eingebaut haben.

Und weil ich die Lampe und das & so toll finde noch zwei Detailaufnahmen. Das große & ist übrigens ein Fund aus dem Depot Outlet und hat nur 15€ (Originalpreis 30€) gekostet.




Was sagt ihr zu unserer DIY Treibholz Lampe? Ich bin absolut verliebt. Und das & lässt mein Herz ganz schön höher schlagen!

Viky xxx

Kleines Update zum Update-Post:
Hier noch ein Bild von den Schatten, die die Lampe abends an die Decke wirft, auf Wunsch von Dörthe :-)


Freitag, 15. Mai 2015

Ein Tisch muss her

Ihr werdet es gleich merken, der Schreibstil wird ein anderer sein, und die Ausführungen eventuell ein wenig technischer, denn diesmal schreibt nicht meine Göttergattin, sonder ich, ihr Lieblingsmann, Chris.
Lange haben wir gesucht und nichts gefunden. Entweder der Tisch entsprach nicht unseren Wünschen, war mit Abstand zu teuer oder die Abmessungen passten einfach nicht... Also ab in die Werkstatt! Diesmal um einen Esstisch nach unseren Wünschen und der Wohnung angepasst zu bauen.

Die Planung ging recht einfach - 120 cm lang, 80 cm breit, 4 Beine, wie ein Tisch halt aussehen soll! Dann aber kamen die ersten Denksportaufgaben. Die Tischplatte soll aus Eiche sein, die Beine nach Möglichkeit nicht aus Metall, passt nicht zum Stil unserer Einrichtung! Also werden auch die Beine aus Holz, doch sie sollen massiv wirken und robust sein. Somit fällt Weichholz schonmal aus, fertig wird es sie dann auch nicht geben und wacklig soll der Tisch auch nicht werden.
Aber wie bei allem, was man baut, es gibt immer eine Lösung!




Material habe ich für den Tisch nicht wirklich viel benötigt...
Die Tischplatte gab es zum Glück in den passenden Abmessungen im Baumarkt des Vertrauens um die Ecke, doch für die Beine und die Zarge mussten die Einzelteile noch zurechtgesägt, und weiterverarbeitet werden.




Aber mal von Anfang - mit meinem Hauptproblem, den Beinen und der Mission: "Nicht wackeln!"

Für die Beine habe ich mich für Buchenholz entschieden - ja ich weiß, Buche und Eiche passen gar nicht zusammen, aber da von Anfang an geplant war, die Beine weiß zu streichen interessiert das nicht!
Jedes einzelne Bein ist aus 6 Einzelteilen gefertigt, verleimt und im Fuß mit einer Nivellierschraube versehen, was bei unserem Boden wirklich von Nöten ist, sonst müssten wir schon fast Bücher unterlegen!
Zudem habe ich eine Zarge gefertigt, die später die Beine miteinander verbindet und an der anschließend die Tischplatte befestigt wird. Warum? Ganz einfach... Zum Einen gibt sie dem Tisch zusätzliche Verwindungsstabilität und verhindert zudem das Wackeln der Beine. Zum Anderen kann ich so jederzeit die Zarge gegen eine größere oder veränderte Zarge austauschen, um eine größere Tischplatte aufzulegen, oder Ansteckplatten zu befestigen, ohne die Beine neu fertigen zu müssen.
Um die Beine jedoch optisch ansprechend mit der Zarge zu verbinden ist diese in die Beine eingelassen und verschraubt. Somit schmiegt sich die Zarge schön in die Beine, und sie ist herausnehmbar, warum habe ich ja bereits erklärt.





Damit die Beine beim flächigen Verleimen besser halten habe ich sie zusätzlich vorgebohrt und mit Holzdübeln versehen. Dies gibt Stabilität und verhindert Verrutschen beim Leimvorgang. Außerdem braucht man bei der Anwendung von Holzdübeln keine teure Dübelfräse, wie für Flachdübel, sondern nur einen scharfen Holzbohrer. Zudem habe ich die Beine vor dem Zusammenleimen mit den Ausschnitten für die Zarge versehen, alle nötigen Anpassungen vorgenommen und die Einschraubmuttern eingesetzt. In diesem Stadium ist das wesentlich einfacher, als nach dem Leimvorgang!



 

Nachdem alles passte, die Dübel gesetzt waren, die Ausschnitte gesägt und geschliffen und die Muttern eingeschraubt, ging es an den Leimvorgang. Hier habe ich immer nur 2 Teile gleichzeitig verleimt, mit Hilfe von Winkeln und Zwingen, und dann vollständig aushärten lassen. Waren 2 Beinhälften fertig wurden diese wiederum miteinander verleimt und zudem oben und unten eine Verstärkung in die Beine Eingelassen, wobei die untere Verstärkung eine Einschlagmutter erhielt, um später die Nivellierschraube aufzunehmen.




Vor dem Streichen habe ich dann mit Hilfe eines Bandschleifers und eines Schwingschleifers die Übergänge der verleimten Teile plan geschliffen und dann das Holz mit einem Lappen befeuchtet. Das Befeuchten hat den Vorteil, dass sich die Faserenden des Holzen aufstellen. Wenn man dann noch einmal schleift wird das Ergebnis wesentlich glatter!

Ein paar Tips an dieser Stelle!
Immer darauf achten, dass die Einschraubmuttern vor dem Verleimen eingedreht werden, wirklich gerade im Loch sitzen und passgenau gearbeitet wurde, besonders mit den Gegenlöchern. Ansonsten erschwert man sich den Zusammenbau unnötig.
Die Ausschnitte der Beine, wenn man diese Lackieren möchte, sollten etwas breiter als das Holz der Zarge sein, sonst passen sie nicht ohne Gewalt. Aber auch nicht zu breit!
Und... ganz wichtig markiert die Einzelteile der Beine mit einem Dreieck (siehe Bild) und Nummern, damit später alles wieder so passt und zusammengesetzt wird, wie geplant!
Arbeitet beim Verleimen mit rechtwinkligen Anschlägen, oder rechtwinkligen Hilfsmitten, damit sich nichts verziehen oder verdrehen kann und später alles ineinander passt!




Dann endlich konnten die Beine und die Zarge weiß gestrichen werden, doppelt. Jetzt lag das Ziel, ein fertiger Esstisch ein greifbarer Nähe. Nur doch die Beine mit der Zarge und dann die Zarge mit der Tischplatte (auch hier habe ich Einschraubmuttern genutzt) verschrauben. In genau diesem Moment habe ich mir gewünscht, die Beine wären noch etwas breiter, denn das Hineindrehen der Schrauben war eine echte Fummelarbeit.



Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn nachdem ich auch die Tischplatte befeuchtet, geschliffen und anschließend doppelt gewachst habe, kann dem Tisch nichts mehr etwas anhaben.
Und ein wenig stolz bin ich auch!

Dann nur noch 4 Stühle dazu, zum Glück gab es passende bei einem großen schwedischen Möbelhaus, und fertig. Ab jetzt wird am Tisch gegessen!

Chris


Dienstag, 17. März 2015

Hallöchen...

Ich traue mich ja schon fast gar nicht mehr hier her. Mein letzter Beitrag ist ja noch von der Adventszeit! Und seid ihr mir jetzt böse, wenn ich euch heute auch noch ein besonderes Weihnachtsgeschenk zeigen will, die ich dieses Jahr verschenkt haben? Hoffentlich nicht!

Für meine liebste Dörthe von ars textura gab es dieses Jahr (oder eher letztes Jahr) ein Kästchen für ihr Stickgarn. Davon hat sie nämlich eine ganze Menge, und gerade weil sie viel unterwegs ist und ihre Sticksachen gerne mal mitnimmt war eine vernünftige, reisetaugliche Aufbewahrungsmöglichkeit Pflicht.


Das Kästchen ist aus Holz selbstgebaut, die genaue Beschreibung dafür kann ich euch aber leider nicht geben, denn ohne meinen Lieblingsmann wäre es nie fertig geworden. Er hat mir sehr viel dabei geholfen. Ok, zugegeben, er hat das Kästchen gebaut. Ich habe währenddessen mit viel Liebe 24 kleine Spulen ausgesägt, geschliffen, gestrichen und lackiert, damit das Garn perfekt aufgewickelt werden kann. Der schwarze Teil der Spulen ist übrigens Tafellack gestrichen, damit man sich die Farbnummer aufschreiben kann.


Die kleinen Spulen kann man dann im Inneren der Box in eine Nut stecken, damit sie beim Transportieren nicht wild durcheinander fliegen. Zum Verschließen gibt es einen schönen Knopf mit Gummiband.




Das war übrigens nicht das einzige selbstgemachte Weihnachtsgeschenk dieses Jahr, aber leider habe ich wohl vergessen, von den anderen Basteleien Fotos zu machen. Ups! Das passiert mir hoffentlich nicht wieder!

So, ab jetzt gibt es dann wieder der Jahreszeit angepasste Beiträge =)

Viky xxx

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Omas Vanillekipferl

Endlich ist er da, der Advent! Ich liebe es, wenn es überall leuchtet und schön dekoriert ist, die Weihnachtsmusik läuft und es nach Glühwein und Keksen duftet.

Mit dem Kekse backen habe ich heute auch angefangen, und dafür die Rezepte von meiner Oma, wie jedes Jahr, wieder ausgegraben. Den Anfang macht ein Klassiker, die Vanillekipferl. Und damit ihr nicht nur Bilder anschauen müsst von meinen herrlichen, original österreichischen Vanillekipferl gibt es das Rezept dazu!


Und das Beste, Vanillekipferl sind super einfach! Also los ans Backrohr und Kekse backen!

Ihr braucht für den Teig:
500g Mehl
200g gemahlene Mandeln
400g Butter
150g Zucker

Außerdem:
Puderzucker
Vanillezucker



Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Dafür schneide ich die Butter in kleine Stückchen und arbeite mit dem Mixer vor. Der Teig ist bröselig, so soll er sein, damit die Vanillekipferl beim Essen quasi auf der Zunge zergehen. Zum besseren Verarbeiten habe ich den Teig in zwei Teile geteilt. Den zweiten habe ich erst einmal in den Kühlschrank gegeben, damit er schön kalt bleibt während ich die Kipferl forme.



Der Teig reicht für circa 4 Bleche, die ich nacheinander bei 150°C Umluft ca. 20 Minuten gebacken habe. Dabei mache ich immer gerne den Fingertest, wenn man vorsichtig auf die dickste Stelle drückt und es nur ganz leicht nachgibt sind sie fertig.

In einem Teller gesiebten Puderzucker mit Vanillezucker mischen. Die Kipferl am besten noch warm im Puderzucker wälzen, dann haftet er am Besten.



So, nun viel Spaß beim Backen und lasst euch die Kekse schmecken!

Noch schnell beim Weihnachtszauber verlinkt.

Sonntag, 30. November 2014

Und weil es so schön war...

... Noch ein Stirnband für das Projekt Wollabbau. Ich habe wieder die selbe Anleitung befolgt.



Noch schnell bei Dörthe's Projekt Wollabbau verlinkt.

Eine kleine Verschönerung

Eine kleine Verschönerung am Schischi-Zimmer, welche wir relativ schnell umsetzen konnten, ist diese Pinnwand, die wir in unserer letzten Wohnung in eine IVAR-Tür eingesetzt haben.



Das ganze war super einfach. Den Rahmen der Tür haben wir mit Acrylfarbe weiß gestrichen (den Lack, mit dem wir vor ein paar Jahren das Ivar gestrichen haben hatten wir leider nicht mehr). Danach haben wir die Pinnwand mit Stoff bezogen und auf der Rückwand fest getackert.



Dann haben wir einfach die Pinnwand wieder festgeschraubt und fertig war die Verschönerung.




Habt ihr auch so einfache Projekte, die ein Zimmer gleich viel schöner machen?

Samstag, 29. November 2014

Projekt Wollabbau

Meine Freundin Dörthe hat auf ihrem Blog ein Projekt Wollabbau gestartet. An Decken oder Babyschuhe habe ich mich noch nicht ran getraut, dafür sind meine Häkelkünste noch zu gering. Aber ein Stirnband wollte ich mir eh machen und Dörthe hat dafür auch eine Anleitung geschrieben, einmal eine zum Häkeln und eine zum Stricken. Ich habe mich wie gesagt für die Häkelvariante entschieden und das ist dabei raus gekommen:



Dieses Stirnband hat mich auch nur 1 Million Nerven und 6 Versuche gekostet, denn ich hatte jedes Mal eine Drehung drin, und beim Aufmachen hat sich die Wolle regelmäßig verknotet. Aber zum Glück hat es am Ende dann mit einer anderen Wolle funktioniert.

Noch schnell bei Dörthes Projekt Wollabbau verlinkt.